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Über Hiken, Schuhe und ein bisschen Gefahr

Das Besondere auf Hawaii ist, dass es nicht nur den Ozean und somit viele verschiedene Strände zu entdecken gibt, sondern auch Wälder, Jungle und Berge für einzigartige Abenteuer sorgen. Man könnte jedes Wochenende 5 verschiedene Hikes machen und es gäbe am Ende doch noch so viele weitere zu entdecken.

Die Hikes auf Oahu kann man in verschiedene Kategorien einteilen. Natürlich gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade, denn je nach Anstieg sind die Hikes wirklich sehr unterschiedlich und die Länge alleine ist nicht sonderlich aussagekräftig. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Koko Head Crater Trail. Mit seinen 2,89km ist das kein super langer Hike, wenn man die 1050 Stufen berücksichtigt, die man erklimmen muss, jedoch definitiv einer der anstrengendsten. Belohnt wird man jedoch wie immer mit einer atemberaubenden Aussicht!

 Ein ganz allgemeiner Tipp ist deswegen: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Plant ihr einen Hike, dann geht am besten so früh wie möglich los. Eine super Möglichkeit sich für das frühe Aufstehen zu belohnen sind Sunrise Hikes. Ich kann euch versprechen, dass die Sonne euch wegbrennt, wenn ihr zu spät losgeht.

Ein weiterer Punkt ist, immer genug Wasser dabei zu haben, da es sehr heiß und teilweise auch sehr feucht ist. Da ich ein paar Probleme mit meinen Füßen habe und mir die Frage vorher niemand beantworten konnte, gehe ich noch kurz auf das Thema Schuhwerk ein: Für viele Hikes sind ganz normale Turnschuhe vollkommen ausreichend. Sobald es jedoch geregnet hat, bin ich jedes Mal dankbar, dass ich meine Wanderstiefel mitgeschleppt habe! Der Boden wird einfach super matschig und man rutscht schneller aus. So ging es mir beim Wiliwilinui Ridge Trail (Spaßiger Name oder?). Dieser Hike ist super spannend, man muss ein bisschen klettern, er ist aber nicht gefährlich und man wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

Ich glaube, ich hab’s schon mal erwähnt – ich bin von Natur aus ein absoluter Schisser! Deswegen bin ich jetzt kein Riesenfan von irgendwelchen gefährlichen Hikes, jedoch muss ich auch sagen, dass viele spaßige Hikes (die nicht oder nur wenig gefährlich sind) hochoffiziell illegal sind. Hierzu gehören beispielsweise die berühmten Stairways to Heaven. Freundet Euch mit Locals an, die die richtigen Wege und Zeiten kennen und das alles wird kein Problem sein! Ansonsten verlasse ich mich brav auf mein Bauchgefühl und das hat mich bisher noch nicht im Stich gelassen.

In 4 Wochen bin ich zurück in Deutschland. Ich könnt heulen!

Bis dahin,

Eure Laura

Laura Mäntele zuletzt bearbeitet am 20.11.2018