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Unterkunft im Student-Village

Hey Maaate, how is it going?

Das war die Begrüßung von meinem australischen Mitbewohner an meinem ersten Tag in Down Under. Doch was genau möchte er mir damit sagen? Der Begriff „Mate“ ist ein Synonym für Kumpel oder Freund in Australien und je länger das „Maaate“ desto entspannter sind die Leute. Mit „how is it going“ wollte er nicht fragen wohin ich gehe, er war interessiert, wie es mir geht und wie meine Reise verlaufen ist. So einfach, meine erste tiefgründige Unterhaltung auf australischen Boden lief ziemlich sicher und ich war glücklich, meine erste Freundschaft geschlossen zu haben.

In den Wochen vor Semesterstart ist das University Village wie ausgestorben und ich war froh, dass mein Mitbewohner sich die Zeit genommen hat, mich beim Einleben zu unterstützen und mich herumzuführen. In den ersten Wochen fanden wenige Veranstaltungen statt, zu denen so gut wie keine Studenten erschienen sind. Ich war etwas resigniert und gelangweilt, immerhin wollte ich die ersten Wochen vor Semesterstart etwas erleben. Nach und nach, kurz vor Semester Start wurde es aufregend, das Village füllte sich. Jeden Tag wurden neue Bekanntschaften gemacht, Freundschaften geschlossen, Vorbereitungen für die Uni getroffen und letztendlich war kaum noch Zeit, genügend Schlaf zu finden.

Mittlerweile wohne ich mit drei Australiern und einem Deutschen zusammen im South-Village. Das South Village besteht aus ruhigen freistehenden Appartements in einer gemütlichen Parkatmosphäre. Es ist zwar der ältere und günstigere komplex des Village, für mich jedoch ein absolutes plus in Punkto Gemütlichkeit und Naturnähe. Die Appartements sind alle mit Gemeinschaftsbädern, einer Küche, einem Wohnzimmer und einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet.

Die meisten Studenten sind im Studentenwohnheim oder in Wohngemeinschaften in der Nähe des Campus untergebracht. Die On-Campus Unterbringung hat definitiv ihre Vorteile. Das Studentenwohnheim ist direkt auf dem Campus gelegen. Fast täglich finden community Veranstaltungen statt und es stehen einem viele Gemeinschaftsräume und Gemeinschaftsplätze zur Verfügung. Allerdings zahlt ihr für eine Unterkunft in privaten Wohngemeinschaften generell weniger und ihr müsst euch nicht vertraglich für das gesamte Semester festlegen.

Im Village befinden sich Waschräume, ein Pool mit Sonnenliegen und BBQ Grills, ein Beachvolleyball- und Basketballfeld, eine Lounge mit Billard, Air-Hockey und Videospielen sowie eine kleine Sporthalle für Fitnesskurse. Während des Semesters gibt es genügend Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen. Jeden Monat findet ein Community Dinner statt und außerdem gibt es BBQ, Kochkurse und Spieleabende. Auch werden wöchentlich Sportkurse wie Zumba, Bootcamp und Yoga angeboten.

Durch die Unterkunft auf dem Campus erleichtert es einem, das Universitäts-Fitnessstudio ausgiebig zu nutzen. Das Studio verfügt über einen Kraftsportbereich und einen Fitnessraum für Sportkurse wie Boxing, Bootcamp, Yoda, Zumba und einiges mehr.

Ich kann euch absolut empfehlen, trotz der höheren Miete, diese Erfahrung mitzunehmen und das Studentenleben auf dem Campus für ein Semester zu erleben. Die vielen Veranstaltungen im Village erleichtern einem, neue Leute kennenzulernen und jede Menge Erfahrungen zu machen.

Whats on at the Village?

Cheers!

Gaetano Vasta zuletzt bearbeitet am 19.10.2019