⟨ zurück zum Blog von Gaetano Vasta
⟨ zurück zum Universitätsprofil: Murdoch University

North West Trip 3

Nach sechs Reisetagen und 2000 km zurückgelegter Strecke kamen wir am Abend in Karijini an. Der Nationalpark ist mit seinen leuchtend roten Schluchten und natürlichen Pools eines der eindrucksvollsten Parks Westaustraliens und auch mein absolutes Highlight. Die Krater sind wie ein einziger großer Spielplatz zum Klettern, Schwimmen und Klippenspringen.  

Insgesamt haben wir vier Touren durch die Schluchten des Nationalparks unternommen. Um zu den Wasserfällen und natürlichen Pools zu gelangen, mussten wir zwischen den Schluchten neben hundert Meter hohen Felsen klettern. An manchen Stellen mussten wir unsere Sachen zurücklassen und durchs Wasser schwimmen, um zum Ende des Pfands zu gelangen.

Ein weiteres Highlight ist der Sternenhimmel über dem Nationalpark. Da es weit und breit keine Städte, keine Straßenbeleuchtung oder sonstige „Lichtverschmutzung“ gab, war es abends wirklich stockdunkel. Der Himmel war hell erleuchtet, wir sahen die Milchstraße und einen Sternenhimmel, wie wir ihn noch nie zuvor gesehen habe.

Nach zwei Übernachtungen in Karijini machten wir uns auf den Weg zum Walga Rock. Wie auch der Karijini Nationalpark ist der Walga Rock ein traditioneller Ort der Aborigines. An den Wänden der roten glatten Felswände befinden sich wunderschöne rätselhafte Handzeichnungen der Aborigines. Da die Aborigines keine geschriebene Sprache verwenden, haben sie ihre Traditionen durch Kunstwerke wie am Walga Rock für spätere Generationen festgehalten.

Der durch die Murdoch University organisierte North West Trip ist etwas Einzigartiges. Es ist eine Möglichkeit tief ins Outback Westaustraliens zu reisen und Orte zu erkunden, an denen selbst wenige Australier gewesen sind.

 

Der in Westaustralien gelegene Punkt Tropic of Capricorn ist der südlichste Breitengrad, bei dem die Sonne direkt über dem Kopf stehen kann.

Gaetano Vasta zuletzt bearbeitet am 30.01.2020